Ohne Übertreibung kann ich berichten, dass das sportliche Niveau beim dritten Juniors Roller Derby World Cup am letzten Juli-Wochenende (28.-30. Juli 2023) im südfranzösischen Valence alle meine Erwartungen weit überstiegen hat. Auch die Teilnehmer:innen aus Deutschland und Belgien, die gemeinsam im Team World antraten, mussten sich nicht verstecken. Als kurzfristig eingesprungene Benchcoach war ich mittendrin im Spielgeschehen und habe so gut wie möglich das Team World unterstützt.
Neben den vielen wertvollen Erfahrungen und Eindrücken, die ich gesammelt habe, freue ich mich immer noch sehr darüber die Skater:innen Checkpoint Charly, Tigers Eye (beide aus Hamburg), Hyde (aus Emden) sowie Pasta Lili, Cherry Bomb und Queenie (aus Belgien) kennengelernt zu haben. Sie haben sich mit Bravour an drei Tagen durch unzählige Spiele gekämpft und ich war eins ums andere Mal von ihrem Talent als auch ihren strategischen und sportlichen Fähigkeiten begeistert. Nach einem gemeinsamen Training von Team World am Donnerstag, standen Freitag vier halbstündige Pool-Games auf dem Programm gegen Gegner:innen aus Schweden, Kanada, Dänemark und die USA. Mit der Unterstützung von Spieler:innen verschiedener anderer Teams konnte sich Team World sowohl im Pool-Spiel Samstagvormittag als auch im vollen Spiel gegen Großbritannienn am Samstagnachmittag durchsetzen, unterlag dann aber dem, das gesamte Turnier dominierende, US-Team.
Am letzten Turniertag, dem Sonntag stand dann das Spiel um die Bronze Medaille gegen Kanada an. Wir haben zwar verloren, aber wer hatte zuvor schon damit gerechnet, dass ein ständig gemischtes Team World überhaupt so weit kommen würde?! Doch nicht nur das Sportliche stand beim Juniors Roller Derby World Cup im Fokus – es wurden viele Freund:innenschaften über die Landesgrenten hinweg geschlossen – der respektvolle, herzliche und aufgeschlossene Umgang der Jugendlichen untereinander war ebenfalls etwas was mich am Wochenende beeindruckt hat.
~ Koko ~